Direkt zum Inhalt wechseln

Marketinglexikon – Marketingbegriffe
verständlich erklärt

Lerne und verstehe die rund 250 wichtigsten Marketingbegriffe: Das folgende Lexikon kann dir eine wertvolle Hilfe als Begleitung zum Marketingunterricht sein.

A B C D E F G H I J K L M N Ö P Q R S T U V W Y Z
Es gibt 37 Namen in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben P beginnen.
P
Die sieben Marketinginstrumente: Product, Price, Place, Promotion, People, Processes und Physical Facilities.

Panelerhebung
Repräsentative, strukturierte Erhebung, die in regelmässigen Abständen mit einem gleichbleibenden Kreis von Personen (Panel) durchgeführt wird.

Paretoprinzip
Konzentration auf das Wesentliche. Mit einem Mitteleinsatz von 20 Prozent sollen 80 Prozent aller Probleme gelöst werden. Auch 80:20-Regel genannt.

Peer Group
Gruppe Jugendlicher und Angehörige einer bestimmten Subkultur, die sich oftmals über ein spezifisches Musikgenre definieren.

People
Marketinginstrument des erweiterten Marketing-Mix. Befasst sich mit den Mitarbeitenden eines Unternehmens.
Hat vor allem im Dienstleistungsmarketing eine grosse Bedeutung.

Permission Marketing
Erlaubnismarketing; dabei werden Kunden nur mit deren Zustimmung beworben (z.B. Zustellung eines Newsletters).

PEST-Analyse
Analyse zur Untersuchung der Rahmenbedingungen der Unternehmensumwelt. Sie beleuchtet folgende Umwelteinflüsse:
political & legal factors (politische und rechtliche Umwelt), economic factors (ökonomische Umwelt), social factors (soziale und kulturelle Umwelt) und technological factors (technologische Umwelt).
Physical Facilities
Marketinginstrument des erweiterten Marketing-Mix, das sich mit der Ausstattung, dem Ambiente und der Umgebung, in der ein Service erbracht wird, beschäftigt.
Pitch
Konkurrenzpräsentation für die Evaluation einer Werbeagentur.

Poor Dogs
Arme Hunde; Produkte, die eventuell einmal erfolgreich waren, sich jetzt aber nur noch mit Mühe am Markt halten.

POP (Point of Purchase)
Kaufort, an dem ein Angebot eingekauft und bezahlt wird (entspricht physisch dem POS).

POS (Point of Sale)
Verkaufsort, an dem ein Angebot verkauft und bezahlt wird (entspricht physisch dem POP).

Positionierungskreuz
Zweidimensionale Matrix zur Positionierung und zum Vergleich von Produkten verschiedener Wettbewerber.

Posttest
Erfolgskontrolle von Marketingzielen, wie etwa die Messung der Wirkung einer Werbekampagne.

Preis-Mengen-Strategie
Wettbewerbsstrategie, bei der sich ein Unternehmen durch einen niedrigen Preis auf dem Markt behaupten will.

Preisbündelung
Gesamtpreis von mehreren Produkten, der günstiger als die Preise der einzelnen Produkte ist.

Pretest
Qualitätssicherung; Marketingentscheide werden vor der Umsetzung auf ihre Tauglichkeit und Wirtschaftlichkeit hin überprüft.

Price Skimming
Strategie, bei der der Preis eines Angebotes erst hoch gehalten, im Laufe der Zeit jedoch gesenkt wird.

Primäre Marktforschung
Field Research; Instrumente zur Marktuntersuchung, die auf individuelle, neu zu erhebenden Untersuchungen beruhen.

Primärzielgruppe
Hauptzielgruppe, der das Augenmerk Ihrer Unternehmung gilt.

Primetime
Hauptsendezeit mit den meisten Zuschauern und Zuhörern auf TV und Radio.

Processes
Marketinginstrument des erweiterten Marketing-Mix, das sich mit der Planung, Ausführung und Kontrolle von Aktivitäten in Zusammenhang mit Produkten oder Dienstleistungen befasst.

Product
Produkt; Synonym für «Gut» beziehungsweise Sammelbegriff für immaterielle und materielle Güter.

Product Placement
Bewerbung durch gezielte und oft bezahlte Platzierung eines Produktes. Vor allem bei Fernsehsendungen und Kinofilmen weit verbreitet.

Product Public Relations (PPR)
Teilgebiet der PR; dabei geht es darum, ein spezielles Produkt bei der aktuellen und potenziellen Zielgruppe
bekannt zu machen.
Produkt-Entwicklungsstrategie
Wachstumsstrategie, bei der neue Produkte für bereits bestehende Märkte entwickelt werden sollen.

Produktionsgüter
Verbrauchs- und Gebrauchsgüter, die zur gewerblichen Nutzung, das heisst zur Produktion von Konsum- und Industriegütern benutzt werden.

Produktlebenszyklus
Gibt Auskunft, in welcher Lebensphase sich ein Produkt befindet.

Produktlinie
Ein Sortiment mit ähnlichen, sich ergänzenden Produkten.

Produktportfolio BCG
Produktportfolio Boston Consulting Group: Eine auf der Lebenszyklusanalyse aufbauende Vier-Felder-Matrix, mit der Produkte nach dessen Marktanteil und -wachstum eingeteilt werden. Sie gibt Auskunft über die Produktpalette eines Unternehmens.

Projekt
Ein meist einmaliges, zeitlich begrenztes Vorhaben, bei dem es ein definiertes Ziel zu erreichen gilt.

Psychografische Kriterien
Kriterien zur Segmentierung von Zielgruppen. Dazu gehören u.a. Lebensstil, Einstellung, Persönlichkeit und Werte.
Psychologische Ziele
Meist nur mit speziellen Marketingtools messbare, qualitative Ziele (bspw. Image der eigenen Marke).

Public Relations
Englisch für Öffentlichkeitsarbeit. Kommunikation zwischen einem Unternehmen und der Öffentlichkeit zu Image- und Informationszwecken.
Pull-Strategie
Vorgehen, bei dem sich die Promotionsmassnahmen direkt an den Endkonsumenten richten. Dabei soll ein Nachfragesog auf den Handel erzeugt werden.
Push-Strategie
Vorgehen, bei dem der Handel mit speziellen Anreizen (Trade Sales Promotion) stimuliert wird, um ein bestimmtes Produkt an den Endkonsumenten zu bringen.
Push/Pull-Relation
Verhältnis zwischen Push- und Pull-Massnahmen, bspw. 40/60 (40% Push- und 60% Pull-Massnahmen).

Marketing-Prüfungsvorbereitung

Schön, dass du dich für Marketing interessierst! Ob du nun ein ausgekochter Marketingprofi werden möchtest oder dein Ausbildungsweg nach einer gesunden Dosis Marketing-Know-how verlangt: Das Aneignen von Marketingwissen verläuft ähnlich wie das Erlernen einer neuen Sportart. Basierend auf Technik und Theorie muss fleissig geübt und trainiert werden. Teste mit den folgenden 100 Prüfungsfragen dein Marketingwissen.

    Möchtest du dich intensiver
    auf eine Prüfung vorbereiten

    Dann steht dir mit dem Arbeitsbuch «Marketing – 333 Fragen
    und Antworten» das entsprechende Werkzeug zur Verfügung: